Leitbild
(Die digitale PDF-Version des Leitbildes zur Jugendarbeit kann
hier heruntergeladen werden.)
Der „Badminton Club Burg 1955 e.V.“ versteht sich als ein Verein, der sich mit großer
Leidenschaft dem Badmintonsport hingibt, mit dem Ziel, diesen auf vielfältiger Weise Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen zu lehren.
Uns sind folgende Punkte besonders wichtig:
(1) Die erzieherische Verantwortung
(2) Ein erfolgreiches soziales Miteinander
(3) Vereinigung von Leistungs- und Breitensport
(4) Der Schutz der Kinder und Jugendlichen
(5) Die Förderung der Mitbestimmung
(1).
Wir erkennen, dass als Sportverein der Spaß an der Bewegung bei uns im Vordergrund stehen
muss. Wir möchten Kinder und Jugendliche vor Lethargie schützen, indem wir ihren inneren
Bewegungsdrang mit Hilfe von motivierten Trainern/Trainerinnen fördern, die immer wieder dazu
anregen diesen auszuleben.
Dabei sollen die Bewegungen nicht unkoordiniert bleiben, sondern im Kontext von Badminton
geschult und präzisiert werden. Zudem ist es unser Ziel, dass Wettkampfreife, Spielverständnis und
Spielintelligenz im Laufe der Einheiten erworben werden.
Unsere besondere erzieherische Verantwortung, beim und im Umfeld des Trainings, möchten wir
nutzen um Moral, Vernunft und Mitgefühl zu fördern. Intoleranz, Ausgrenzung und
Diskriminierung findet bei Uns keinen Platz!
Regeln sind unabdingbar um diese Ziele zu erreichen. Uns ist wichtig diese so transparent wie
möglich zu machen, um allen Mitgliedern eine klare Orientierung zu bieten. Genauso sind die
Folgen bei Zuwiderhandlung klar definiert und lassen Raum für Verbesserungsanstrengungen.
(2).
Wir erkennen, dass wir durch den Verein einen Ort des offen Miteinanders und der Begegnung
bieten können und bekennen uns dabei zu humanistischen Leitlinien.
Dazu zählt insbesondere, dass „ Wir versuchen Einstellungen zu überwinden, die Menschen eher
trennen und einschränken. Damit sind beispielsweise gemeint: Diskriminierungen aufgrund von
Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion, Klasse und sexueller Orientierung.“
Wir beachten die Lebenswirklichkeiten unserer Mitglieder und bieten ihnen an sich im Rahmen
ihrer Möglichkeiten, für den Verein zu engagieren.
Vor allem die Elternschaft der Kinder und Jugendliche verstehen wir als wichtiges Organ, um die
Angebote und Aktivitäten im Verein aufrecht zu erhalten. Wir setzen dabei im besonderem Maße
auf die Freiwilligkeit. Die Förderung von Ehrenämtern ist bei uns besonders wichtig, weil das
Engagement der Eltern die Umsetzung zusätzlicher (außer-)sportlicher Aktivitäten ermöglicht, die
der Entwicklungen der Heranwachsenden förderlich sind. Die Eltern der Kinder und Jugendliche zu
involvieren ist daher ein großes Anliegen unsererseits.
(3).
Wir erkennen die unterschiedlichen Ziele und Motivationen an, aufgrund derer unsere
Mitglieder dem Verein angehören. Dabei sehen wir uns als Freizeitsportverein. Als zertifiziertes
Talentnest des Deutschen Badmintonverbandes ist dafür bereits ein großer Schritt getan. Einen
wichtigen Beitrag darin liefert die umfangreiche Arbeit an Grundschulen. Vor Ort verbreiten unsere
wir erfolgreich den Badmintonsport und gewinnen interessierte junge Menschen für den Verein.
Durch unsere Talentscouts wissen wir die Kinder, die sich für Badminton bei uns entscheiden gut
aufgehoben.
Im Training findet durch starke Differenzierung der Gruppen eine optimale und altersangemessene
Förderung statt, mit ausreichendem Herausforderungscharakter, ohne dabei jedoch zu überfordern.
Jede Gruppe wird von einem ausgebildeten Trainer geleitet, den wir als wichtige Bezugsperson für
die Trainierenden verstehen.
(4).
Wir erkennen die Gefahren, die sich in einem Sportverein ergeben können, insbesondere bei
dem Thema sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Um dem entgegen zu wirken haben
wir ein Schutzkonzept entwickelt (weiterleitender Link). Dies ist Ausdruck davon, dass wir kein
Thema tabuisieren, sondern offen angehen wollen. Nur so ist Prävention und im Ernstfall
lückenlose Aufklärungsarbeit möglich.
(5).
Wir erkennen das Potenzial unserer Jugendliche Verantwortung zu übernehmen. Daher fördern
wir sie in Ausbildungen zu Trainerassisstenten, Lizenztrainern und Schiedsrichtern.
In unserer sich selbst verwaltenden Jugendabteilung bieten wir zusätzliche Möglichkeiten sich zu
engagieren. In der Jugendvollversammlung können sie sich in verschiedenen Positionen zur Wahl
stellen. Dadurch wird ihnen Gestaltungsraum ermöglicht, den sie mit Verantwortung, Kreativität
und Innovation ausfüllen können. Wir sichern uns damit unseren eigenen Funktionärsnachwuchs.
Diese jungen Menschen besitzen durch ihre Kenntnis in Vereinsstrukturen, Demokratischen
Prozessen einen Mehrwert über unseren Verein hinaus für alle Bereiche des Lebens.